Vortrag
Flyeraktion
Beschreibungen zu den Veranstaltungen:
Ist eine schwächer ausgeprägte Form von Autismus.
Das Asperger-Syndrom ist den meisten weniger
bekannt als der deutlich ausgeprägtere Frühkindlich
Autismus wobei hier die Grenzen zwischen den
unterschiedlichen Forme fließend sind. Die eben genannten Formen wurden zwar fast
zeitgleich beschrieben doch während der Frühkindliche Autismus nach und nach
bekannter wurde, verschwand das Wissen über das Asperger-Sydrom erst einmal von
der Bildfläche. Es tauchte dann später wieder auf und wurde dann in der Diagnose
Liste ICD-10 mit aufgenommen. Trotzdem ist auch heute noch recht unbekannt.
Wie alle Autismusformen taucht das Asperger-Syndrom deutlich häufiger bei Jungen
auf als bei Mädchen. Was nicht heißt das Mädchen kein Autismus haben können.
Das Verhalten von Menschen mit Asperger-Syndrom unter ihres gleichen kann nach
völlig normal wirken, es gibt jedoch aus Situationen wo auf Grund von fehlender
sichbarer Interaktion nicht zu erkennen ist ob sich Menschen kennen und ob sie
zusammen gehören. Ist man Teil solcher Gruppen und selber Aspie weis man das
beide Formen für einen selber völlig in Ordnung sind und sich richtig anfühlen.
Die Beführtung das Menschen mit Autismus sich nur schweigend gegenübersitzen
oder sich ständig in die Haar bekommen wenn nicht ein Nichtautist die
Gesprächsführung übernimmt kann so nicht bestädigt werden. Häufig ist der Umgang
zwischen Autisten ungezwungener wenn niemand in der Gruppe ist mögliche
unverblümten Feststellungen als beleidigend oder unhöflich manchmal auch als
bedenklich auffasst.
Das Asperger-Syndrom reicht in seinen Ausprägungen von fast "Normal" bis hin zum
stark ausgebrägten Frühkindlichen Autismus. Viele Asperger-Autisten werden
entweder spät oder garnicht erkannt, da entweder die Symptomatik nicht richtig
gedeutet wird und /oder keine Diagnose gewollt wird. Im Kindesalter kann das
Asperger-Syndrom relativ einfach erkannt und diagnostiziert werden, da Kinder in der
Regel noch nicht so genau wissen wie sie ihre Besonderheiten verstecken. Bei
Erwachsenen gibt es nicht nur weniger Anlaufstellen, da ist auch die Diagnose
deutlich erschwert.
Im Punkto Hilfen ist es ähnlich wie bei der Diagnostik, für Kinder gibt es deutlich
mehr hilfen als für Erwachsene. Doch eines gilt immer egal in welchem Alter man
sich befindet: sowohl für Diagnose als auch für Hilfen muss man selber aktiv werden
und darum kämpfen. Am weitesten kommt man immer dann wenn man weiß wo es
was gibt und wie man dann auch an die Hilfen kommt.
Wenn man da noch die Kraft und Energie aufbringt um unterschiedliche Hilfsangebote
kennen zu lernen und auszuprobieren lohnt es sich oft dies auch zu nutzen. Den es gibt
gerade für die Menschen mit schwach ausgeprägtem Autismus keine wirklich
passenden Hilfen. Es ist immer eine kombination aus unterschiedlichen Hilfen die
einem letztlich weiter bringen. Und häufig müssen Therapeuten und Ärzte sich nicht
gut mit Autismus auskennen, jedoch bereit sein sich offen mit dem Thema auseinander
zu setzen und wie es immer ist, die Chemie muss stimmen.